Thematische Kurssuche
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Programm / Kinder, Schule und Familie
Prävention, Kreativität und Identität (237102)
Fr. 19.01.2024 (14:30 - 13:00 Uhr) - So. 21.01.2024
in Stuttgart
DozentInnen: Judith Maschke
2. Baustein der Kompaktqualifikation "Soziales lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen"
Sie möchten gerne das Psychodrama mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen kennenlernen und neue Ideen für ihre Begegnung und Arbeit mit jungen Menschen bekommen? Dann herzlich willkommen zu einem lebendigen Wochenende:
- Prävention, Kreativität und Identität
- Motivation und Spielfreude
- Identitätsbildende und Ich-stärkende Übungen
- Die Imagewerkstatt
- Einzelarbeit mit Jugendlichen
- Verschiedene attraktive psychodramatische Spielideen, die Soziales Lernen initiieren.
Erfahrungen mit Jugendlichen/jungen Menschen werden vorausgesetzt.
Erfahrungen mit Psychodrama sind nicht notwendig.
Baustein 2 der Kompaktqualifikation "Psychodrama und Soziales Lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Einzeln buchbar.
Bei Teilnahme an der gesamten Kompaktqualifikation (Seminarnummer 231940) erhalten Sie ein aussagekräftiges und attraktives Zertifikat.
Aggressivität, Grenzverletzung und Verweigerung (237103)
Fr. 23.02.2024 (14:30 - 13:00 Uhr) - So. 25.02.2024
in Stuttgart
DozentInnen: Judith Maschke
3. Baustein der Kompaktqualifikation "Soziales lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen"
Aggressives Verhalten kann manches Vorhaben verunmöglichen und löst oft viel Handlungsdruck und Betroffenheit aus. Jugendliche, oft an Körpergröße und Kraft überlegen, können Chaos, Ablehnung oder Ausschluss auslösen und werden so immer wieder in ihren Überzeugungen und Mustern bestätigt.
Dieses Seminar vermittelt folgende lösungsweisende Inhalte:
- Kurzes Update zu Aggressionstheorien
- Umgang mit Regeln und Regelverstößen
- Hilfreiche Haltungen bei aggressivem Verhalten
- Psychodramatische Interventionen bei Aggressivität und Verweigerung
- Impulse für Alltag und Konzeption
Erfahrungen mit Jugendlichen/jungen Menschen werden vorausgesetzt.
Vorerfahrungen mit Psychodrama sind nicht notwendig!
Baustein 3 der Kompaktqualifikation "Psychodrama und Soziales Lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Einzeln buchbar.
Bei Teilnahme an der gesamten Kompaktqualifikation (Seminarnummer 231940) erhalten Sie ein aussagekräftiges und attraktives Zertifikat.
Mobbing und Ausgrenzung (237104)
Fr. 15.03.2024 (14:30 - 13:00 Uhr) - So. 17.03.2024
in Stuttgart
DozentInnen: Judith Maschke
4. Baustein der Kompaktqualifikation "Soziales lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen"
Oft erst sehr spät erfahren helfende Erwachsene - verbunden mit der Bitte um Stillschweigen - von den Schikanen und dem Leid, dem viele Heranwachsende in der Schule, am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz oder im Freundeskreis ausgesetzt sind.
Dieses Seminar bietet handlungsweisendes Theoriewissen, vor allen Dingen jedoch praxisnahe und hilfreiche Methoden, auch für extreme Fälle.
- Mobbing, Bullying, Cyber-Mobbing, etc.
- Wissen und Können aus Psychodrama, Soziometrie und Gruppendynamik
- Übersicht über bekannte Strategien gegen Mobbing und konzeptionelle Empfehlungen
- Rollengestaltung bei Mobbing-Interventionen
- Wege zu echter Stärkung der Betroffenen, v.a. bei wiederholtem Mobbing
- Effektive psychodramatische Interventionen bei Mobbing und Ausgrenzung, auch für gesamte Schulklassen / Schulen o.ä.
Erfahrungen mit Jugendlichen/jungen Menschen werden vorausgesetzt.
Erfahrungen mit Psychodrama sind nicht notwendig.
Baustein 4 der Kompaktqualifikation "Psychodrama und Soziales Lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Einzeln buchbar.
Bei Teilnahme an der gesamten Kompaktqualifikation (Seminarnummer 231940) erhalten Sie ein aussagekräftiges und attraktives Zertifikat.
Ablösung, Auswertung und Abschied (237105)
Fr. 12.04.2024 (14:30 - 13:00 Uhr) - So. 14.04.2024
in Stuttgart
DozentInnen: Judith Maschke
5. Baustein der Kompaktqualifikation "Soziales lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen"
An diesem Wochenende geht es um Verselbstständigung- und Ablösungsprozesse Jugendlicher in Bezug auf Elternhaus, Institution oder auf das Ende der therapeutischen oder pädagogischen Arbeit.
- Haltungen und Interventionen für eine gelingende Ablösung
- Umgang mit erlernter Hilflosigkeit, Abhängigkeiten und ungelösten Problemen
- Geeignete Formen der Auswertung für Jugendliche und junge Menschen
- Umgang mit den Affekten, die mit Ablösung einhergehen
Erfahrungen mit Jugendlichen/jungen Menschen werden vorausgesetzt.
Erfahrungen mit Psychodrama sind nicht notwendig..
Baustein 5 der Kompaktqualifikation "Psychodrama und Soziales Lernen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Einzeln buchbar.
Bei Teilnahme an der gesamten Kompaktqualifikation (Seminarnummer 231940) erhalten Sie ein aussagekräftiges und attraktives Zertifikat.
Szenisch-kreative Arbeit in der Schule (247201)
Do. 26.09.2024 (10:00 - 17:00 Uhr) - Fr. 27.09.2024
in Stuttgart
DozentInnen: Andrea Morgenstern
Das Psychodrama mit seinen Techniken und Settings bietet auch für die Schule wertvolle Instrumente zum Gestalten eines zeitgemäßen Unterrichts, der Beziehung und Begegnung fördert und so einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit und sozialer Kompetenzen bei Jugendlichen leistet. Soziometrie zur Gruppenfindung, Doppeln im Fremdsprachenunterricht, Soziodrama oder Lebenszug im Geschichtsunterricht oder in Sozialkunde. Das sind nur einige Beispiele der vielen Möglichkeiten, den Unterricht mit szenisch-kreativer Arbeit zu beleben und Schüler*innen auf ungewohnte Weise einzubeziehen.
Wir werden in diesem Seminar einige psychodramatische Arrangements erproben, reflektieren und uns über Anpassungen und Umsetzungsmöglichkeiten für die spezifischen Kontexte der Teilnehmenden austauschen. Für experimentierfreudige Lehrkräfte und andere Pädagog*innen, die ihr Repertoire erweitern wollen.
Einzel- und Gruppentherapie mit Kindern (241701)
Fr. 27.09.2024 (15:00 - 12:00 Uhr) - So. 06.04.2025
in Ulm
DozentInnen: Alfons Aichinger
Die beeindruckende Kreativität von Kindern, in einer leidvollen Situation im Symbolspiel das Lustvolle herauszuholen und sich als aktiv gestaltendes, schöpferisches Wesen zu erleben, faszinierte Moreno, als er vor dem 1. Weltkrieg als junger Mediziner auf seinen Spaziergängen in den öffentlichen Gärten Wiens Kinder beobachte und mit ihnen spielte.
Obwohl Moreno wesentliche Anregungen für die Entwicklung des Psychodramas aus dem kindlichen Spiel gewonnen und in seiner frühen Schaffensperiode mit Kindern gearbeitet hat, entwickelte er das Psychodrama als Therapieverfahren nur für Erwachsene. Da aber Kinder eine spezifische Darstellungs- und Verarbeitungsweise haben und deshalb auch eine eigene Methode benötigen, haben Aichinger und Holl das Psychodrama für Kinder abgewandelt.
Die wesentlichen Veränderungen unseres Ansatzes, den wir in über 40 Jahren erprobt und weiterentwickelt haben, sind:
1. Im Unterschied zu Erwachsenen reinszenieren und bearbeiten Kinder ihre Konfliktsituationen, ohne sich mit den in den Szenen verbundenen Gefühlen wie Ohnmacht und Trauer erneut auszusetzen. Im Symbolspiel, dem »Königsweg« der Kinder und zu den Kindern, stellen Kinder ihre innere Wirklichkeit dar, eignen sie sich an und gestalten sie um. Daher wird in der Weiterbildung das Verständnis für die Symbolspiele gefördert.
2. Nimmt man diese ureigene Sprache der Kinder ernst, ist auch eine andere Form der Leitung verlangt. Im Unterschied zur Erwachsenentherapie spielen in der Kindertherapie die Therapeuten mit, wobei sie sich die Rollen von den Kindern übertragen lassen und aus therapeutischen Überlegungen heraus auch andere Rollen einnehmen. Neben strukturierenden Interventionen aus der Leiterebene werden die Psychodrama-Techniken der Erwachsenentherapie abgewandelt in den Rollen, die die Therapeuten im Symbolspiel einnehmen. Daher wird in der Weiterbildung geübt, wie über das Mitspielen der Therapeuten therapeutische Prozesse unterstützt und über störungsübergreifende und störungsspezifische Interventionen die Weiterentwicklung gefördert werden kann.
Obwohl die Gruppe der Gleichaltrigen für die Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung ist, werden die heilenden und prophylaktischen Kräfte der Gruppe in der therapeutischen Arbeit mit Kindern immer noch wenig genutzt. Da wir eine systematische Methode der Gruppentherapie mit Kindern entwickelt haben, wird die therapeutische Arbeit mit Kindergruppen neben der Einzeltherapie ein Schwerpunkt der Weiterbildung sein.
3. Um dem Kind und der Familie in ihrer Vielschichtigkeit gerechter zu werden, arbeiten wir mit dem Konzept der Teilearbeit. Moreno ging schon in den 30er Jahren von einem pluralistischen Selbstkonzept aus, wonach das Selbst eine Vielzahl unterschiedlicher und zum Teil widersprüchlicher und sich bekämpfender Anteile enthält. Unser psychodramatischer Teilearbeits-Ansatz in der Einzeltherapie, in der Familientherapie und in der Arbeit mit Kindern in der Trennungs- und Scheidungssituation wird in der Weiterbildung vermittelt.
4. Für Moreno sind psychische Störungen in erster Linie Beziehungsstörungen und immer im Umweltkontext zu sehen. Deshalb muss die Therapie mit Kindern multi-systemisch und kontextorientiert sein. In der Weiterbildung zeigen wir die von uns entwickelte psychodramatische Familienspieltherapie und Teilearbeit mit Familien.
Seminarinhalte:
In den ersten 5 Seminaren führen wir in die Grundlagen der kinderpsychodramatischen Einzel- und Gruppentherapie ein. In den nächsten 4 Seminaren zeigen wir, wie über störungsübergreifende Interventionen die vier psychischen Grundbedürfnisse nach Selbstwirksamkeit, Selbstwerterhöhung, Bindung und gelingende Beziehungen und Lust befriedigt werden können. Dann werden in vier weiteren Seminaren störungsspezifische Interventionen bei ausgewählten Störungsbildern (aggressive Störungen, Traumaentwicklungsstörungen, Angststörungen, psychische Störungen nach Trennung/Scheidung) behandelt. Zum Schluss werden in zwei Seminaren die Teilearbeit mit Familien und die Familienspieltherapie erarbeitet.
Der Kurs wird berufsbegleitend durchgeführt und umfasst 15 Wochenendseminare zu je drei Tagen.
Kreative Elternarbeit für Beratung,Therapie und Soziale Arbeit (240603)
Do. 28.11.2024 10:00 - 18:00 Uhr
in Stuttgart
DozentInnen: Judith Maschke
Unterschiedliche psychodramatische Methoden und viele praktische Anregungen für eine erfolgreiche Elternarbeit (einzelne Elternteile, Elternpaare, Elterngruppen) werden vorgestellt, ausprobiert und eingeübt.
Auch schwer zugängliche Eltern(-teile) werden z.B. durch den kreativen Einsatz intermediärer Objekte oder durch die szenische Bearbeitung der anstehenden Themen erreicht. Bei kulturellen oder sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten können methodisch neue Brücken gebaut werden.
Von der Auftragsklärung bis zur Auswertung ist die aufdeckende und eindrücklich gemeinsame Prozessgestaltung durch das Psychodrama Erlebnis und Bereicherung für alle Beteiligten.
Eigene Fragen und Fallbeispiele sind willkommen.
Vorerfahrung mit Psychodrama wird nicht vorausgesetzt.