„Von allem, was der Mensch baut und aufbaut, gibt es nichts Besseres und Wertvolleres als Brücken.“

 

Ivo Andric

 


Unserem Bewusstsein häufig nicht unmittelbar zugänglich ist die Tatsache, dass unsere Erziehungshaltungen
und -methoden geprägt sind von unseren eigenen Erfahrungen in der Kindheit und denen der
Generationen vor uns. Es ist ein feines Gewebe von Empfindungen und oft unbewussten Gefühlen und
Erfahrungen, das uns sowohl in unserer Haltung Kindern als auch unserem »inneren Kind« gegenüber
prägt. Dabei spielt eine Rolle, ob uns Empathie entgegen gebracht wurde und ob es uns auf dieser
Grundlage möglich wurde, Empathiefähigkeit zu entwickeln.
Transgenerational sind wir in Deutschland auch hier mit dem Erbe des Faschismus kollektiv konfrontiert. Wie sehr und wie tief die nationalsozialistische Ideologie vom Umgang mit Säuglingen, Kleinkindern und Kindern uns geprägt hat, soll daher der Schwerpunkt in diesem Seminar sein. Gemeinsam erkunden wir mithilfe psycho- und soziodramatischer Handlungstechniken dieses feine Gewebe von Glaubens- und Haltungsfragen und erproben Möglichkeiten der Veränderung.

Fortbildungspunkte der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg werden auf Wunsch beantragt. (Bearbeitungsgebühr 20,00 Euro). 



Kosten

360,00 €


Zeitraum

Fr. 29.11.2024 - So. 01.12.2024, 14:30 - 14:00 Uhr


Kursort


Dozent/in

Datum Zeit Straße Ort
Fr. 29.11.2024 14:30 - 20:00 Uhr Gebelsbergstr. 9 Moreno Institut Stuttgart, Raum G
Sa. 30.11.2024 09:30 - 19:00 Uhr Gebelsbergstr. 9 Moreno Institut Stuttgart, Raum G
So. 01.12.2024 09:30 - 14:00 Uhr Gebelsbergstr. 9 Moreno Institut Stuttgart, Raum G